Photovoltaikpark auf dem Schlackeberg in Amberg
Projektübersicht















Historischer Hintergrund: Der Schlackeberg
Der Schlackeberg entstand durch die Ablagerung von Schlacke, einem Nebenprodukt der Stahlproduktion der Luitpoldhütte. Über viele Jahre hinweg wurde dieses Material aufgeschüttet, bis der Schlackeberg schließlich zu einem markanten Bestandteil der Landschaft wurde. Nach der Rekultivierung bietet der Hügel nun eine optimale Fläche für den Bau eines Solarparks, der den Bogen zwischen der industriellen Vergangenheit und der nachhaltigen Zukunft der Region spannt.
Die Luitpoldhütte ist weiterhin ein bedeutender Akteur in der Stahlverarbeitung und Gusstechnik und unterstreicht durch die Nähe des Solarparks ihre Rolle als Industrieunternehmen, das sich in einem sich wandelnden wirtschaftlichen und ökologischen Umfeld behauptet.
Technische und logistische Herausforderungen
Die Errichtung der Photovoltaikanlage auf dem Schlackeberg stellte das Team vor verschiedene Herausforderungen. Der Zugang zum Schlackeberg war nur über einen sehr steilen Schotterweg möglich, der für reguläre LKW nicht befahrbar war. Aus diesem Grund mussten alle Materialien mit Schleppern und Anhängern auf den Berg transportiert werden. Für den Transport der schweren Trafostationen kamen spezielle LKW zum Einsatz, um diese sicher auf den Hügel zu bringen.
Eine weitere technische Herausforderung war die Beschaffenheit des Bodens. Auf rekultivierten Deponien wie dem Schlackeberg dürfen Abdichtungsschichten nicht beschädigt werden, weshalb die Rammpfosten für die Anlage nur bis zu einer Tiefe von etwa 70 cm in den Boden eingebracht werden konnten, anstatt der üblichen 2,5 Meter. Um dennoch die statischen Anforderungen zu erfüllen und die Anlage auch bei starkem Wind zu sichern, wurden speziell entwickelte Bodenanker verwendet.
Energieeinspeisung und Nutzen
Fazit

